Ein Tag bei der Feuerwehr
In den Herbstferien besuchten uns die Kinder und Betreuer der Villa HainBurg und Villa Gutenberg im Rahmen der Ferienbetreuung im Feuerwehrhaus Hainstadt.
Im Vorfeld haben wir uns den Kopf zerbrochen, wie wir den Kindern den Tag so spannend, informativ und kurzweilig wie möglich gestalten können.
Die Kinder wurden dafür in 3 Gruppen aufgeteilt, damit sie in Kleingruppen mehrere Stationen durchlaufen konnten.
An der Station „Technische Hilfeleistung“ bei Jessica konnten sie hautnah erleben, wie die Feuerwehr mit Schere und Spreizer umgeht. Dafür musste eine Motorhaube und ein altes Auspuffrohr herhalten. Wie man mit einem kleinen Gummiluftballon (Hebekissen) einen PKW hochheben kann, rundete die Station ab.
Jens und Max zeigten den Kindern an der Station „Atemschutz und Wärmebildkamera“, mit welcher Schutzausrüstung sich ein Atemschutzgeräteträger ausrüsten muss, um in einem verrauchten Raum zum Retten und Löschen vorgehen zu können. Das Geräusch eines Atemschutzgerätes war für einige Kinder eine neue Erfahrung. In der dunklen Umkleide wurde dann noch eindrucksvoll gezeigt, wie man eine Wärmebildkamera zur Suche von Personen einsetzen kann.
Die „Schutzkleidung der Feuerwehr“ konnten die Kinder bei der Station von Wido nicht nur anschauen, sondern teilweise auch selbst anziehen. Egal ob Schnittschutz- oder Wärmeschutzkleidung, in allem haben die Kids eine gute Figur gemacht.
Seit diesem Tag können die Kinder ihren Familien und Freunden ganz stolz erzählen, dass sie „Hainstadt von oben“ gesehen haben, denn Ralf erläuterte ihnen zuerst die Einsatzmöglichkeiten unserer „kleinen“ Drehleiter, bevor jedes Kind den Ausblick von oben über Hainstadt genießen konnte.
Andreas erklärte den Kids mit seinem selbstgebastelten Rauchhäuschen, wie sie sich im Falle eines verrauchten Raumes richtig verhalten und retten können. Ebenfalls wurde der Sinn und Zweck eines Rauchwarnmelders erklärt und eine Fettexplosion vorgeführt, damit die Kinder ihren Eltern davon auch erzählen können, wie man sich im Fall der Fälle richtig verhalten sollte.
Als Abschluss gab es noch einen kleinen Wettkampf. In zwei Gruppen aufgeteilt galt es, mit einem Wasserstrahl aus einem Strahlrohr, innerhalb von zwei Minuten so oft wie möglich einen Tennisball von einem Verkehrsleitkegel herunterzuholen. Die Siegergruppe mit den meisten „Abschüssen“ bekam eine große Box mit Naschzeug als Preis. Da es bei der Feuerwehr bekanntlich nur Gewinner gibt, bekam der 2. Sieger auch Naschzeug, allerdings „nur“ in einer größeren Tüte.
Sehr zu unserer Freude bekamen wir von den Kindern als Dank zur Verabschiedung noch selbstgebastelte Karten, eine Drehleiter und Schokolade überreicht. Der Tag hat allen sehr gut gefallen und wird sicherlich in Zukunft wiederholt werden.
Ein Dank an dieser Stelle sowohl allen Kindern und Betreuern für das Interesse an „Ihrer“ Feuerwehr Hainstadt, als auch allen ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Hainstadt für ihr Engagement.